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Matthias Urbach wechselt nach acht Jahren bei Finanztip zum Rat für Digitale Ökologie (RDÖ). Hier führt er ab Januar 2023 die Geschäfte. Der Rat besteht aus einem interdisziplinären Panel von Expert:innen aus Forschung und Wirtschaft, die die Debatte um die Digitalisierung aus den Zwängen rein technischer und wirtschaftlicher Betrachtung befreien wollen. Zum Rat gehören unter anderen die Transformationsforscherin Prof. Maja Göpel, Unternehmer August Oetker und der Direktor der Zukunftsstiftung Futurzwei, Prof. Harald Welzer. Ziel des Thinktanks ist eine Digitalpolitik, die der Demokratie und dem Gemeinwohl dient.

matthias urbach 

Matthias Urbach hat zuletzt als stellvertretender Chefredakteur beim gemeinnützigen Verbraucher-Ratgeber Finanztip die Redaktion aufgebaut. Davor hat er die digitale Transformation der taz als erster Onlinechef angeschoben, aber auch als Verlagsdirektor bei SpringerNature gearbeitet und das Wissensmagazin „New Scientist Deutschland“ mitentwickelt. Außerdem war er mehrere Jahre lang Hauptstadtkorrespondent der taz. 

„Mit Matthias Urbach konnten wir einen erprobten Geburtshelfer neuer Plattformen gewinnen“, sagt Harald Welzer. „Mit ihm und mit der Hilfe unseres vergrößerten Förderkreises geht der RDÖ in eine neue Phase.“ Zum Förderkreis gehören neben Futurzwei ab diesem Jahr auch die Allianz Foundation und die Schöpflin Stiftung.
© Foto: Privat

 


Über den Rat für Digitale Ökologie:

Der RDÖ setzt sich ein für eine gesamtheitliche Digitalpolitik, die sich am Gemeinwohl orientiert und auf Teilhabe und Nachhaltigkeit ausgerichtet ist. Dazu verfasst er Studien, gibt Empfehlungen an die Politik, führt Veranstaltungen durch und stößt zivilgesellschaftliche Bündnisse an. 

Ausgangspunkt für die Gründung des Rates war die Erkenntnis, dass die Politik oft nur Einzelaspekte der digitale Transformation betrachtet, obwohl diese längst sämtliche Lebensbereiche durchdringt. Für den Rat ist die entscheidende Frage, ob es uns gelingt, die Digitalisierung nach unseren Werten und Normen zu gestalten – oder ob sich die Abhängigkeit von wenigen globalen IT-Konzernen weiter verstärkt.

Zum Rat gehören außer den oben Genannten auch Stadtplanungsexpertin Prof. Vanessa Miriam Carlow, Menschenrechtsanwalt Wolfgang Kaleck, Prof. Andrea Krajewski, Designerin für Mensch-Computer-Schnittstellen, Prof. Johannes Merk, Vorstandsvorsitzender der Umweltstiftung Michael Otto, Neurowissenschaftlerin Frederike Petzschner, Medienforscher Prof. Bernhard Pörksen, Informatiker Prof. Peter Reichl, der Experte für nachhaltige Digitalisierung Prof. Tilman Santarius, die Vorstandsvorsitzende der Entega AG, Marie-Luise Wolff sowie der Bundestagsabgeordnete und Digitalpolitiker Dieter Janecek.

Mehr unter ratfuerdigitaleoekologie.org
Kontakt: This email address is being protected from spambots. You need JavaScript enabled to view it. oder Tel. +49 (0)30 - 397 177 07